Bayerisch Schwaben: Allgäu - Urlaub - Skigebiete
Bayerisch Schwaben - das Lieblingsland der Könige
Der verhältnismäßig kleine Regierungsbezirk im Südwesten Bayerns besitzt einige der bedeutendsten Tourismushighlights von Bayern überhaupt. Vom Nördlinger Ries bis zum Karwendel steckt die Region voller einzigartiger Naturschauplätze und kultureller Topziele.
Die Top-Region für den Bayern-Urlaub
Die Urlaubsregion Allgäu/Bayerisch-Schwaben ist eines der schönsten Gebiete
des klassischen Urlaubslandes Bayern. Zwischen der Iller im Westen, dem Lech
im Osten, dem Allgäuer Alpenkamm und dem Bodensee im Süden und dem durch
einen Meteoriteneinschlag vor rund 15 Mio. Jahren entstandenen Ries-Kessel
im Norden gelegen, ist es ein exzellentes Ganzjahres-Ferienland. Die Vielfalt
der Landschaft vom Hochgebirge über die Voralpenlandschaft bis zum mittel-
und nordschwäbischen Hügelland trägt dazu bei, daß hier jeder Gast den Urlaub
machen kann, den er sich wünscht.
Über 140 000 Betten aller Kategorien mit einer Preisspanne von rund 15,- bis 250,- € pro Übernachtung/Frühstück stehen den Gästen zur Verfügung. Großer Beliebtheit erfreuen sich der „Urlaub auf dem Bauernhof“ und der Urlaub in Ferienwohnungen und Ferienhäusern, vor allem bei Familien mit Kindern. Dass auch die heimische Gastronomie über einen hohen Standard verfügt, versteht sich nahezu von selbst. Wobei neben den Gerichten der „internationalen Küche“ auch die heimischen Spezialitäten wie Kässpatzen oder Schupfnudeln Anklang bei den Gästen finden. Schließlich hat der Tourismus bei uns eine mehr als 100-jährige Tradition.
Fast unerschöpflich ist die Palette der Angebote für einen erholsamen und
damit erfolgreichen Urlaubsaufenthalt. Ein Netz gut markierter Spazier- und
Wanderwege (über 6000 km) dürfte für jeden Geschmack genügend Auswahl bieten.
Für Bergwanderer sind auf den gut ausgebauten Allgäuer Höhenwegen Hüttenwanderungen
- vor allem im Spätsommer - ein Leckerbissen, wobei Bergbahnen und Sessellifte
die Mühsal des Aufstiegs abnehmen.
Für Wassersportler ist ebenfalls ausreichend gesorgt. An den mehr als 30 Seen
gibt es Gelegenheiten, jeder gewünschten sportlichen Betätigung nachzugehen,
sei es Segeln, Wasserskifahren oder Windsurfen. Auch entsprechende Schulen
für Anfänger stehen zur Verfügung. Daß auch Schwimmer auf ihre Kosten kommen,
dafür sorgen rund 130 Freischwimmbäder (teilweise beheizt), etwa 45 Hallenbäder,
ca. 20 Strandbäder an den Seen und in verschiedenen Orten Erlebnisbäder.
Aber auch Golfer, Reiter, Tennis-Fans, Minigolfer und andere finden jederzeit
und überall Möglichkeiten, ihren Hobbys zu frönen. Wer es nicht so sportlich
haben will, kann sich in Kursen in die Anfangsgründe des Töpferns, Webens,
Holzschnitzens und der Bauernmalerei einweisen lassen.
Vielfältig sind auch die Angebote für den Winterurlaub. Skiabfahrten aller Schwierigkeitsgrade, mehr als 140 Skischulen, rund 280 Skilifte, teils mit Flutlicht und Beschneiungsanlagen, rund 1800 km Skiwanderwege und Langlaufloipen und an die 30 Rodelbahnen sorgen dafür, daß jeder Gast zu seiner gewünschten Aktivität finden kann. Darüber hinaus stehen mehr als 60 Bahnen für Eisstockschießen, über 40 Natur- und Kunstbahnen, Skibobschulen und Skikindergärten für die Gäste bereit.
Für den gesundheitsbewussten Urlauber gibt es natürlich eine ganze Reihe von
Angeboten, die Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen. Stellvertretend
für viele Orte seien hier das weltbekannte Kneippheilbad Bad Wörishofen und
das nicht weniger bekannte Schrothheilbad Oberstaufen genannt.
Dies alles, zusammen mit der Gastfreundschaft, die in Allgäu/Bayerisch-Schwaben groß geschrieben wird, lässt den Gast immer wieder zurückkehren und zum Stammgast werden.
Städtereise durch die Jahrhunderte
Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts glich das Gebiet des heutigen Allgäus einem vielfarbigen, politisch aufgesplitterten Fleckerlteppich. Doch dann kam Napoleon, hob die oftmals winzigen Duodezherrschaften auf und schlug die gesamte Region Allgäu dem neuen Königreich Bayern zu. Bis dahin hatten sich rund 150 geistliche und weltliche Herren die Herrschaft geteilt - nicht immer in bestem Einvernehmen - und vor allem ihrem Repräsentationsehrgeiz freien Lauf gelassen. Heute profitiert die Region davon, denn im Allgäu gibt es eine Fülle schönster Baudenkmäler.
Bekannte Reiserouten wie die „Romantische Straße“, deren südlicher Abschnitt durch das Allgäu führt und bei Füssen auf die „Deutsche Alpenstraße“ trifft, verbinden die schönsten Orte und Städte miteinander. Beispielhaft für alle anderen seien hier jedoch drei ehemalige freie Reichsstädte erwähnt, die jede für sich einen ganz eigenen Charme ausstrahlt: Memmingen, Kaufbeuren und Kempten.
Die Shilouette von Memmingen zeigt die Stadtmauern mit ihren 10 Toren und Türmen, die zum größten Teil noch gut erhalten sind. Der Marktplatz mit dem Rathaus, der Großzunft und dem Steuerhaus bietet ein Bild städtebaulicher Geschlossenheit. Sehr sehenswert: die gotische Basilika St. Martin mit ihrem Chorgestühl, der barocke Hermannsbau und das Siebendächerhaus, die Zunftstätte der Gerber.
Das Kaufbeurer Tänzelfest gilt als das älteste Kinderfest Bayerns und geht auf Kaiser Maximilian I. zurück. Die Stadt wurde im 8. Jahrhundert als karolingischer Königshof gegründet und nahm nach dem Zweiten Weltkrieg besonders durch die Ansiedlung der Gablonzer Schmuck-Industrie einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die gotische Martinskirche, die teilweise erhaltene Stadtmauer mit dem „Fünfknopfturm“, dem Wahrzeichen der Stadt, und vor allem die St. Blasiuskirche, ein stilrein erhaltener spätgotischer Bau.
Aus zwei Städten, der gotischen Reichsstadt und der barocken Stiftsstadt zusammengewachsen,
die sich über Jahrhunderte mehr gegeneinander als miteinander entwickelt
haben, hat sich Kempten zur Metropole des Allgäus entwickelt.
Sie ist gleichzeitig eine der ältesten Städte Deutschlands. Bereits 17 v. Chr. errichteten die Römer an Stelle der eroberten Keltenstadt Cambodunum eine römische Siedlung. Zeugnisse aus diese Zeit weist die Römische Sammlung im Zumsteinhaus und der Archäologische Park Cambodunum auf. Das sehr schöne gotische Rathaus stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die prächtige Lorenz-Basilika war der erste große Barockbau nach dem 30jährigen Krieg in Bayern. Unmittelbar daneben erhebt sich die ehemalige Residenz der Kemptener Fürstäbte mit reich geschmückten Prunkräumen. Sehenswert sind außerdem das Alpinmuseum und die Alpenländische Galerie im ehemaligen Marstall.
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Allgäu-Highlights
Sowohl Kronprinz Maximilian als auch sein Sohn Ludwig II, der berühmte Märchenkönig, haben das Allgäu für sich zur beliebtesten Region im Alpenland erkoren. Dazu haben mit Sicherheit seine einzigartige Lage als „Balkon“ über dem Alpenvorland beigetragen und die atemberaubenden Naturschauplätze, die es in den Allgäuer Alpen zu entdecken gibt. Folgende Top-Ziele gehören zum „must do“ in einem Allgäu-Urlaub.
Breitachklamm bei Oberstdorf: Zwischen Oberstdorf und dem
Kleinwalsertal liegt dieses bedeutende Naturschauspiel des Allgäus. Die früher
„Großer Zwing“ genannte Klamm verbindet Deutschland und Österreich. Nach
der letzten Eiszeit, als die Gletscher schmolzen, hat sich die Breitach durch
das Gestein gearbeitet und bildete einen tiefen Tobel. Am 4. Juli 1905 wurde
erstmals die begehbare Breitachklamm für touristische Zwecke eingeweiht.
Seit damals haben sich hunderttausende von Besuchern an dem Nervenkitzel
der steilen Felswände und Schluchten, der tosenden Wasserfälle und strudelnden
Gumpen erfreut.
http://www.breitachklamm.de
Schloss Neuschwanstein: Das Märchenschloss König Ludwigs
II. gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. 1,3
Millionen Menschen jährlich besichtigen die Burg des menschenscheuen Monarchen.
Im Sommer kommen täglich mehr als 6000 Besucher in jene Räume, die im 19.
Jahrhundert nur für einen einzigen Bewohner bestimmt waren. 1886, sieben
Wochen nach dem Tod König Ludwigs II., wurde Neuschwanstein dem Publikum
geöffnet. Die idyllische Lage ist einmalig. Der Blick auf die Alpen und den
Forggensee ist ein beliebtes Fotomotiv und Neuschwanstein ist insbesondere
im Ausland wohl das Bild, das die meisten Menschen mit „Bayern“ verknüpfen.
www.neuschwanstein.de
Starzlachklamm bei Sonthofen: Zwischen Grünten und Wertacher
Horn entspringt die Starzlachklamm. Der tosende Fluss wird in 1070 Metern
Höhe gespeist von zahlreichen kleinen Rinnsalen und wächst sich bei seinem
Sturz durch die Klamm bisweilen zu einem reißenden Gewässer aus. Vom Parkplatz
im Sonthofer Ortsteil Winkel erreichen Besucher den Einstieg in die Klamm
in wenigen Minuten. Natürlich sind die Wege durch das steinerne Naturschauspiel
seit seiner Erschließung im Jahre 1932 bestens gesichert. Interessant sind
die so genannten Wassermühlen, die durch Steine entstehen, die in Löcher
gefallen sind und vom Wasser herumgewirbelt werden. Über Jahrtausende werden
auf diese Weise Hohlräume in den Fels geschliffen.
www.starzlachklamm.de
Schloss Hohenschwangau: Kronprinz Maximilian von Bayern ließ
die verfallene Burg Schwanstein in den Jahren 1832 bis 1836 im neugotischen
Stil wieder aufbauen. König Ludwig II. verlebte auf dem Anwesen seine Jugend.
Außer für seine märchenhafte Kulisse ist das Schloss für seine Innenräume
berühmt: Der große Festsaal nimmt die ganze Breite des Schlosses ein, die
Decke aus Stuckgips wurde mit neugotischen Verzierungen geschmückt und die
Stützen sind von gotischen Vierpässen durchbrochen. Das Orientzimmer war
das Schlafzimmer von Königin Marie, das Hohenstaufenzimmer diente König Maximilian
II. und König Ludwig II. als Ankleideraum und im Schlafzimmer der beiden
Könige ist die Geschichte von Arminda und Rinaldo nach Torquato Tassos epischem
Gedicht „Das befreite Jerusalem“ auf der durchgehend bemalten Wand dargestellt.
www.hohenschwangau.de
Basilika Ottobeuren: Die päpstliche Basilika Ottobeuren ist
die größte Barocke Klosteranlage Europas, die in einer Einheit enthalten
ist. Die Grundsteinlegung der Basilika, die ganz im Sinne des Barock gebaut
werden sollte, dennoch aber einige Rokokoelemente enthält, erfolgte 1711.
1766 wurde die Klosteranlage fertiggestellt. Darüber hinaus besitzt die Basilika
Ottobeuren mit den beiden historischen Barockorgeln von Karl Josef Riepp
und der im Oktober 2002 wieder eingeweihten Marienorgel ein weltberühmtes
Orgeltrio, das Orgelfreunde aus aller Welt magisch anzieht.
www.abtei-ottobeuren.de
Skyline-Park: Die höchste Überkopf-Achterbahn der Welt steht
im Skylinepark im Unterallgäuer Bad Wörishofen. Das „Sky-Wheel“ ist in vielerlei
Hinsicht ein Freizeitvergnügen der Superlative: Neben der höchsten Überkopf-Figur
weltweit hat das Stahl-Monster noch den höchsten Vertikal-Aufzug, einmalige
Fahrfiguren aus dem Kunstflug und ein neues Sicherungssystem ohne Schulterbügel.
Die Rekord-Bahn ist 46 Meter hoch, hat eine Lauflänge von 150 Metern und
erreicht eine Geschwindigkeit von 105 Kilometern pro Stunde. Weitere Mutproben
sind eine Bungee-Kugel („Sky Shot“) und ein Turm, von dem aus die Fahrgäste
angeschnallt in freiem Fall dem Boden entgegenstürzen.
www.skylinepark.de
Höhlenformationen: Einige, wie die Höhlen auf dem Gottesackerplateau namens Höllloch oder Eishöhle, sind Könnern vorbehalten. Aber auch für interessierte Gäste, die einmal einen Berg von innen sehen möchten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Die Sturmannshöhle bei Obermaiselstein ist eine Natursehenswürdigkeit für Jedermann. Seit 1905 ist die Höhle erschlossen. Heute sind Stufen in den Stein gehauen und Lampen sorgen für ausreichend Sicht in dem dunklen Gesteinsloch. Über 180 Stufen führen ins Innere der Höhle, ein Führer erklärt die Gesteinsformationen mit Namen wie Adlerschacht und Drachentor.
Lesen Sie zum Thema Höhlen auch unseren Artikel: „Faszination Höhle“ im Menü „Naturparadiese“.
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87544 Blaichach -
FeWo Paulsteiner
An der Hofstatt 1
87637 Eisenberg
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